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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 70

1906 - München : Oldenbourg
70 17. Der Bayernstamm im altdeutschen Schrifttum. 17. Der Bayernstamm im altdeutschen Schrifttum. Von Hermann Stöckel.* Jedem, der die Geschichte des deutschen Volkes aufmerksam verfolgt, drängt sich von Anfang an eine gewisse Mannigfaltigkeit der Erscheinungen auf, die sich aus der Verschiedenheit der Stämme unserer Nation ergibt. Können sie auch alle — der schweigsame Friese wie der ernste Sachse, der bewegliche Franke wie der frohsinnige Thüringer, der tüchtige Schwabe wie der treuherzige Bayer — als Söhne eines und desselben Hauses die Gemeinsamkeit der Abstammung nicht verleugnen, so zeigt doch auch jeder von ihnen eine so ausgeprägte Sonderart, die er von jeher in einem kräftigen Eigenleben betätigte, daß darin ein Hauptreiz der Beschäftigung mit der Geschichte des deutscheu Volkes liegt. Und wie die natürliche Veranlagung der Brüder verschieden ist, so auch das, was jeder von ihnen zur Ausgestaltung der Grundzüge des gemeinsamen deutschen Wesens beigesteuert hat. Wenn vom wetterfesten Friesen, dem äußersten Hüter deutscher Erde geu Nordwesten, der von jeher den „goldenen Gürtel" seiner Deiche gegen das beutelüsterne Meer zu schützen hatte, ein alter Spruch sagt: „Frisia non cantat“, so bewies der südöstlichste der deutschen Stämme, der um die stolze Donau und im erhabenen Alpengebirg seine Heimat gefunden, von Anfang an eine ausgesprochene Neigung und Befähigung zum Singen und Sagen. Und so ist dieser Stamm der Bajuwaren, wenn er auch als letzter in die Geschichte eingetreten, doch nicht der letzte an geistiger Begabung und an Betätigung dieser seiner Geistesgaben in dem friedlichen Wettkampf, in dem die Söhne Germanias die Jahrhunderte deutscher Geschichte hindurch ihre Kräfte maßen. „Tole sint uualhä, spähe sint peigirä; luzic ist spähe in uualhum, mera hapent tolaheiti denne spähi“, toll (unklug) sind (die) Weilchen (Welschen), spähe (klug) sind (die) Bayern; wenig ist Spähe (Klugheit) in (den) Walchen, mehr haben (sie) Tollheit (Unklugheit) denn Spähe (Klugheit) — mit diesem in den Kasseler Glossenuns überlieferten Bekenntnis nicht geringen Selbstgefühls, das sich dem befremdenden Gebaren einer anderen Volksart gegenüber in naivem Selbstlob äußert, tritt der Bayernstamm in das deutsche Schrifttum ein. Bald aber beansprucht er nicht nur sondern beweist er auch geistige Regsamkeit, indem er teilnimmt an der Entwickelung der althochdeutschen Dichtung. „Das hört' ich unter den Lebenden als das höchste der Wunder, Daß Erde nicht war noch Überhimmel, Noch Baum (nicht stund) noch Berg nicht war, Nicht (der Sterne) einer noch Sonne nicht schien, Noch Mond nicht leuchtete noch die mächtige See. 0 Eines der sachlich angeordneten Wörterbücher der Karolingerzeit, das in bayerischer Mundart abgefaßt, in einer Handschrift aus dem Kloster Fulda auf uns gekommen und nach seinem Aufbewahrungsort benannt ist.

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 428

1906 - München : Oldenbourg
428 83. Gedanken Jean Panls über seine Zeit. Wunden zu verschließen und zu neuen auszuholen hat. Wollte ein großer Staat nur die Hälfte seines Kriegsbrennholzes zum Bauholze des Friedens Derbrauchen; wollte er nur halb soviel Kosten aufwenden um Menschen als um Unmenschen zu bilden, und halb soviel sich zu entwickeln als zu verwickeln : wie ständen die Völker ganz anders und stärker da! Wie viel mehr hat das kleine, friedliche Athen für die Welt getau als das würgende Rieseu-Rom!" Deutlich klingt fchon der warnende Hinweis auf das Schicksal der großen Eroberer durch: „Immer glitten die durchstochenen, durch eiu Schwert aneinander gereihten Länder wieder davon ab, sobald die blutschwarze Hund, die es hielt, sich vor dem Tode senken mußte." Offenbar anspielend auf den unersättlichen Soldatenkaiser schreibt er: „Alexander hätte sich gewiß nicht mit dem winzigen Trabanten der kleinen Erde begnügt, dem Monde, wenn er eine Anfziehbrücke dahin gefunden hätte, sondern er wäre gerade auf die Hauptstadt des hiesigen Planetenreiches, auf die Sonne, losgegangen und hätte daselbst, nach der Eroberung, Kriegskarten vom Hundsstern verlangt." Auch in anderer Hinsicht vollzieht sich in Jean Paul eine Wandlung. Er hörte in Bayreuth iu den ersten Oktobertagen 1806 die vor seinen Fenstern „vorübergetragene Kriegsmusik, welche mit ihrem Frendenanklang das Herz, wider dessen Vaterland sie zog, schmerzlich seltsam teilte;" er durchlebte eine Zeit, „wo die Kanonen die Stunden schlugen und die Schwerter sie zeigten;" nun steht er dem Vaterlande nicht mehr mit kaltem Spott gegenüber, sondern nimmt wärmsten Anteil. „Der Krieg hat über Deutschland ausgedonnert, , . . mit den deutschen Wunden sind zugleich auch die deutschen Ohren offen; daher rede Heilsames, wer es vermag! ... Oftmals sind Länder vorbereitet und umgepflügt mit Schwertern, gedüngt mit Blut — und bleiben doch brach, weil der Geist nicht kommt, der den guten Samen aussäet, sondern bloß der Feind mit Krallen voll Unkraut. . . . Noch hat uns . . . das Unglück nicht so viel Vaterlandsliebe gegeben, als das Glück den Franzosen davon gelassen, ja zugelegt." Aber nicht in Vorwürfen will er zu seinem Volke sprechen, sondern tröstend und aufmunternd. Nach Jahren sagt er einmal: „Übrigens geht durch alle meine politischen Aufsätze, von des ersten Konsuls Drucke an bis zu des letzten Kaisers Drucke, etwas ungebeugt und aufrecht, was ich jetzo am liebsten darin stehen sehe — die Hoffnung." (Fastenpredigten 1816.) Er schlägt schon 1808 in der Vorrede zu seiner Friedenspredigt diesen Ton an. „Wir brauchen vielerlei Hoffnungen; schon das Glück kann ohne diese nicht genossen werden, geschweige das Unglück getragen oder geheilt. In jedem Falle ist Hoffen besser als Fürchten." Eine Hoffnung ist, daß nun die Deutschen ihre alten Schwächen ablegen. „Der Krieg ist die stärkende Eisenkur der Menschheit, und zwar mehr des Teils, der ihn leidet, als des, der ihn führt. ... So muß der Krieg den nächsten Zeiten mehrere wahre Männer zugebildet und zurückgelassen haben und dem Vesuve gleich geworden sein, nach dessen Aschenwürfen (das Kriegsfeuer liefert

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 513

1906 - München : Oldenbourg
106. Am Ostersamstag (10. März 1864). 513 Das lautre, stets sich selbst getreue Herz, Aus dem auf alles, was er sprach und schuf, Ein Sonnenstrahl der reinsten Güte fiel. Das war's, was ihm die Seelen unterwarf; Und wenn er grüßend durch die Menge schritt Und jedes Auge glänzte, das ihn sah, Wer spürt' es nicht, daß noch ein schöner Band Als angestammter Treue hier sich wob Aus Dankbarkeit, Hingebung und Vertraun! Und jener trauten Stunden dacht' ich dann Im hohen, bilderdunkeln Teppichsaal, Wo er, mit ernsten Männern im Gespräch, Das stillgeschäft'ge Walten der Natur, Der Vorzeit Bücher sich enträtseln ließ. Denn eine nimmermüde Sehnsucht zog Ihn zu des Lebens Tiefen. Nicht begnügt Mit der Erscheinung, sucht' er ihr Gesetz Und jede neuerkannte Wahrheit galt Ihm eine Stufe, die er sich erkämpft, Und oft, wenn vor dem wissensdurst'gen Geist Ein Strahl ihm aufging jener Gotteskraft, Der ewig Einen, die im leisen Blühn Der Pflanze wie im Auf- und Niedergang Der Völker und der Zeiten sich enthüllt: Da flog ein Leuchten über seine Stirn Und höher schlug sein Herz, als wär' er selbst Der Weisheit Jünger, nicht ihr Vogt und Hort. Doch liebt' er's, wenn um solcher Stunden Ernst Erheiternd sich der Kranz des Schönen flocht. Und wie er selbst in jungen Jahren wohl Geprüft die Saiten, bis des Szepters Pflicht Ungern das holde Spiel ihn meiden ließ, Verlangt’ ihn nach der Muse Gastgeschenk. Denn göttlichen Geschlechts noch ehrt’ er sie Und in der Forscher strengen Kreis entbot (Er, die ihr dienten, daß sie mit Gesang Des Busens Wellenschlag ihm schwichteten. Auch mir beschied sein königlicher Ruf Die neue Heimat; hold gewährt' er mir, Wonach des Dichters Herz zumeist begehrt: Sorglose Freiheit und ein freundlich Ohr, Das seinen Weisen lauscht. Und was ein (Bott In hohen Stunden mächtiger beschwingt Mir auf die Lippen legte, wurde sein. Ach, würd'ger einst die vollgereifte Frucht, Sronseber, Lesebuch zur Geschichte Bayerns.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 203

1906 - München : Oldenbourg
36. Bayerns Anteil an der natnrwissenschaftl. Forschungsmethode im 17. Jahrh. 203 feit seines Prinzipes die Beobachtung an die Spitze der Forschung zu stellen. Ungeahnte Wunder enthüllten sich trotz der Mangelhaftigkeit seines Instrumentes dem sorgfältigen Beobachter. Er erkannte die gebirgige Oberfläche des Mondes und gab sofort eine Methode au die Höhe der Mondberge zu messen, die Milchstraße zerlegte sich vor seinen Blicken in unzählige Fixsterne und der Gürtel wie auch der Nebel des Orion erschienen ihm als Sternhaufen. Seine wichtigste Entdeckung aber war der Nachweis, daß der Planet Jupiter das Bewegungszentrnm von vier Monden sei, sowie die etwas später erfolgte Feststellung der Phasengestalten des Planeten Venus. Ob Galilei, wie er später behauptete, auch damals schon sein Fernrohr nach der Sonne gerichtet und auf ihr dunkle Flecken erkannt hatte, läßt sich nicht mehr absolut sicherstellen, jedenfalls aber fand er diese Beobachtung nicht? für besonders wichtig, denn in seinem ,,Nuntius sidereus“, durch den er noch im gleichen Jahre dieser Entdeckungen (1610) seine Resultate der Gelehrteuwelt bekannt machte, findet sich nichts darüber. Ungeheuer war das Aufsehen, welches das Erscheinen des „Boten aus der Sternenwelt" unter deu Astrouomen hervorrief. Wie sollte man auch einen Mond, der eine Erde wie die unselige mit Bergen und Tälern ist, wie die wechselnden Luftgestalten der Venns und wie erst gar ein Weltsystem im Kleinen, wie das des Jupiter, der von vier Planeten umkreist wird, mit den altehrwürdigen Anschauungen des Aristoteles von der Unveränderlichkeit des Himmels und mit den astronomischen Lehren eines Ptolemäns, für den es nur ein Bewegungszentrum, die Erde, gab, in Einklang bringen? Darüber zerbrachen sich die Anhänger des Stagiriten vergebens die Köpfe und hätte nicht Galilei in den Gärten des Kardinals Bandini zu Rom einer großen Gesellschaft berühmter Männer mit seinem Tubus die neuen Wunder gezeigt, mau würde sie sicher in das Reich der Fabel verwiesen haben. Drüben aber über den Alpen, im fernen Deutschland, fanden sich einige hellere Köpse, die, ohne durch den Augenschein überzeugt worden zu sein, den Worten des großen Gelehrten Glauben schenkten und sich sofort au die Arbeit machten seine Entdeckungen zu kontrollieren und womöglich durch neue zu bereichern. Zu diesen Männern gehörten drei, deren Wiege in dem heutigen Königreich Bayern stand; in erster Linie der berühmte Johann Kepler, der Astronom Simon Mayr (Marius) aus Gunzenhausen, der sogar die Jupiterstrabanten vor Galilei entdeckt haben wollte, und der Jesuitenpater Christoph Scheiuer, der damals als Professor der Mathematik und Astronomie an der Hochschule in Ingolstadt lehrte. Kepler war weniger als beobachtender denn als rechnender Astronom hervorragend und seine geniale Entdeckung der Gesetze der Planetenbeweguug hat ihm, wie weltbekannt, den Lorbeer der Unsterblichkeit auf die Stirne gedrückt. Simon Mayr ist in der Folgezeit wenig mehr hervorgetreten, dagegen sind Christoph Scheiners Verdienste namentlich in der beobachtenden Astronomie, also auf den von Galilei eingeschlagenen Wegen,

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 204

1906 - München : Oldenbourg
20 4 36. Bayerns Anteil an der Naturwissenschaft!. Forschungsmethode im 17. Jahrh. so bedeutend und mit jenen des großen italienischen Naturforschers so eng verbunden, daß sie unser ganzes Interesse in Anspruch nehmen. Christoph Scheiner, in dem Dorfe Wald bei Mindelheim in Schwaben 1573 geboren, war frühzeitig in den Jesuitenorden eingetreten und hatte sich zu einem tüchtigen Mathematiker und Astronomen ausgebildet. Auch war sein Name schon durch die Erfindung des sogenannten Pantographen oder Storchschnabels bekannt geworden, eines noch heute in verbesserter Form vielfach verwendeten Jnstrnmentes zur proportionalen Vergrößernng oder Verkleinerung von Zeichnungen. Er hatte kanm von Galileis Entdeckungen Nachricht erhalten, als er sich sofort in den Besitz mehrerer der damals noch sehr seltenen Fernrohre zu setzen wußte und die Sonnenscheibe zu betrachten begann. Zu seiner großen Überraschung nahm er, wie er erzählte, im März des Jahres 1611 auf derselben dnnkle Flecken wahr und bestätigte diese Entdeckung durch wiederholte Beobachtungen, bei denen ihn sein Schiller und Frennd, der Schweizer Johann Ey sät, unterstützte. Diese Entdeckung mußte ihm, einem Anhänger der Aristotelischen Philosophie, der Scheiner seiner Erziehung gemäß war, geradezu unbegreiflich erscheinen; denn nach jener Lehre konnte die Sonne als das Weltauge nur von absoluter Reinheit fein. Nur zaghaft legte er daher eine Reihe seiner zwischen dem 26. Oktober und dem 14. Dezember 1611 auf das genaueste angestellten Beobachtungen mit 40 Abbildungen versehen in drei Briefen nieder, die er an den Augsburger Patrizier Markus Welser, seinen hochmögenden Gönner, richtete. Dieser übergab sie nach Scheiners Wunsch unter dem Pseudonym ,,Apelles latens post tabulam“ am 5. Januar 1612 dem Drucke und sandte zugleich Galilei und Kepler je ein Exemplar davon, um die Ansicht der beiden berühmten Männer über die neue Erscheinung zu vernehmen. Schon im Mai des folgenden Jahres beantwortete Galilei Scheiners Briefe, indem er, wie schon erwähnt, die Priorität der Entdeckung für sich in Anspruch nahm, obwohl feine erste wissenschaftliche Beobachtung erst vom 5. April 1612 datierte. Zugleich gab er eine mit unseren heutigen Anschauungen in der Hauptsache übereinstimmende Erklärung der Sonnenflecken; er bezeichnete sie nämlich als wolkenartige Gebilde einer die Sonne umgebenden Hülle, während Scheiner damals noch der Ansicht war, dieselben seien dunkle Gestirne, welche die Sonnenkngel gleich Monden umkreisten. Diese Ansicht gab er jedoch, durch weitere Beobachtungen eines Besseren belehrt, sehr bald auf und pflichtete trotz Aristoteles Galileis Anschauung bei. In drei weiteren Schreiben aus demselben Jahre, die „Apelles" noch dnrch Welser in Druck geben ließ, vervollständigte er seine Beobachtungen und wies namentlich auf eine merkwürdige Erscheinung hin, welche heute unter dem Namen der Eigenbewegung der Sonnenflecken bekannt ist. Dieselbe besteht darin, daß diejenigen Flecken, welche weiter vom Sonnenäquator abliegen, sich langsamer um die Sonne bewegen als jene, welche sich in seiner Nähe befinden. In späteren Antwortschreiben, die schort einen ziemlich gereizten Ton zeigen, ob-

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 205

1906 - München : Oldenbourg
36. Bayerns Anteil an der Naturwissenschaft!. Forschnngsinethode im 17. Jahrh. 205 Wohl Scheiner dazu nicht die mindeste Veranlassung gegeben hatte, griff Galilei namentlich diese Behauptung des Apelles auf das schärfste au, während sich ihre Richtigkeit in der Folgezeit glänzend bestätigte. Galilei scheint erst 1614 erfahren zu haben, wer jener Apelles eigentlich war, mit dem er wiederholt Briefe gewechselt hatte, und es ist nicht unmöglich, daß die Zugehörigkeit des letzteren zum Jesuitenorden, unter dessen Mitgliedern der berühmte Naturforscher mit Recht feine gefürchtetfteu Gegner vermutete, den Umschwung seiner anfangs freundlichen Gesinnung gegen Scheiner verursachte. Jedenfalls reizte er diesen, indem er ihn 1623 in einer Streitschrift, die gegen ein Werk des Jesuiten Grasfi gerichtet war, in der ungerechtesten Weise des Plagiates an seinen Briefen bezichtigte, obwohl die Daten derselben die Unmöglichkeit eines solchen beweisen. Nun erst nahm Scheiner den Kamps mit ihm auf, suchte sich in einem großen Werke, das er erscheinen ließ, von dem Vorwnrfe des Plagiates durch eine langatmige Verteidigung zu reinigen, beanspruchte für sich direkt die Priorität der Entdeckung und ärgerte Galilei noch außerdem dadurch, daß er daselbst einige allerdings nicht unerhebliche Irrtümer desselben aus jenen Briefen auszählte. Das Widerlichste aber an dem nun in hellen Flammen auslodernden Prioritätsstreite der beiden so bedeutenden Männer ist die Tatsache, daß sie beide (wider besseres Wissen, wie die neueste Forschung unwiderlegbar nachgewiesen hat) den Namen des wirklichen ersten Entdeckers und Beobachters der Sonnenflecken, des jungen friesischen Astronomen Johann Fabricius einfach totschwiegen, obwohl derselbe bereits zur Leipziger Herbstmesse 1611 ein kleines Büchlein hatte erscheinen lassen, in dem er seine Entdeckung vom 9. März desselben Jahres mitteilte und sogar ans der Umlaufszeit der beobachteten Flecken bereits auf eine Rotation des Sonnenkörpers schloß. Nur Simon Mahr und der große Kepler traten für Fabricius ein ohne sich jedoch weiter an dem Gezänke der beiden Gegner zu beteiligen. Wenn der letzterwähnte Umstand uns den Charakter unseres Landsmannes keineswegs sympathisch zu machen vermag, so können wir doch seinem ausge-zeichneten Beobachtungstalent, das ihn für alle Zeiten in die Reihe der ersten beobachtenden Astronomen stellt, unsere Bewunderung nicht versagen. Denn mit erstaunlichem Eifer setzte Scheiner sowohl in Ingolstadt wie in Rom, wohin ihn sein Orden im Jahre 1624 schickte, feine Sonnenfleckenbeobachtungen fort und häufte ein gewaltiges Material an, aus dem er die interessantesten und wichtigsten Schlüffe zu ziehen wußte. So fand er außer der schon erwähnten merkwürdigen Eigenbewegung der Fleckeu, daß dieselben aus einem tiefliegenden dunklen Kern bestehen, der von einem hellen Rande, der Pänumbra, wie er ihn nannte, umgeben ist, verfolgte die Veränderung und Zerteilung, die die größeren Flecken bei ihrer Wanderung über die Sonnen-scheibe oftmals zeigen, entdeckte zuerst die sogenannten Sonnenfackeln, das find Gruppen besonders hell leuchtender Stellen, in die sich zuweilen die Flecken auflösen, und berechnete aus der Umlaufszeit besonders charakteristischer Sonnen-

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 206

1906 - München : Oldenbourg
206 36. Bayerns Anteil an der naturwissenschaftl. Forschungsmethode im 17. Jahrh. flecken die Rotationsdauer der Sonne zu 25,33 Tagen, während die vollkommeneren Beobachtnngsmittel der Neuzeit 25,234 Tage ergeben, gewiß eine sehr bemerkenswerte Übereinstimmung. Vielleicht die wichtigste seiner Entdeckungen aber war, daß die Bahu der Flecken und damit die Drehungsachse der Sonne gegen die Ekliptik oder Sonnenbahn geneigt ist, eine Neigung, für die er als Mittel aus unzähligen Beobachtungen 7° 30' erhielt, während sie iu neuerer Zeit auf 7° 15' bestimmt wurde. Diesen Umstand namentlich hatte Galilei übersehen und daraus stammten jene oben erwähnten Irrtümer, die ihm Scheinet: in seinem großen Werke, das er im Jahre 1630 veröffentlichte, zum Vorwurf machte. Dieses Werk, welches während seines Ansenthaltes in Rom erschien, führt den merkwürdigen Titel Rosa Ursina. Ein Geschichtschreiber der Mathematik aus dem 18. Jahrhundert, A. G. Kästner, erklärt diesen Titel in launiger Weise, wie folgt: „Weil der damalige Herzog von Bracciano aus der Familie der llrsi (Orstni) war und weil die liebe Sonne nichts dagegen hat, wenn man sie mit einer Rose vergleicht, so heißt das Bnch von der Sonne, dem Herzog dediziert, Rosa Ursina". Wegen dieses Titels und des noch weit alberneren Titelblattes mit seinen Rosenstöcken und den drei in Höhlen sitzenden Bären, von denen der eine das Sonnenbild aufhängt, der andere seine Jungen beleckt und der dritte an den Tatzen saugt, wurde Sch ein er von seinen Gegnern vielfach verspottet. Doch hätten dem Buche diese Äußerlichkeiten schließlich wenig geschadet, wenn es nicht mit so unglaublicher Weitschweifigkeit geschrieben wäre. Ja schon seine Dickleibigkeit allein und die Breittretnng der Prioritätsfrage, welche aus 66 Folioseiten abgehandelt wird, mußten von seiner Lektüre abschrecken. So werden denn die meisten Leser nur die 70 schönen Sonnenbilder angesehen haben, die einen Teil von Scheiners Originalbeobachtungen wiedergeben, während der Text wohl wenig Beachtung fand. Diese Sonnenbilder hat Scheiner in der Weise erhalten, daß er die Strahlen durch ein Fernrohr mit konvexem Objektiv und Okular in ein dunkles Zimmer eintreten ließ und dann das Okular soweit herauszog, bis auf einem dem letzteren gegenüberstehenden weißen Schirme ein scharfes Sonnenbild entstand, in dem die Flecken, die Fackeln, die Helligkeitsunterschiede der Sonnenscheibe usw. deutlich beobachtet werden konnten. Diese Methode Scheiners fand später allgemeinen Eingang und nur der Formlosigkeit seines Buches hatte er es zu verdanken, daß viele seiner schönen Entdeckungen unbekannt blieben und in unseren Tagen wieder neu aufgefunden werden mußten. Aber nicht nur als beobachtender Astronom hat Scheiner Bedeutendes geleistet, auch in dem mit der Astronomie so eng verbundenen Gebiete der Optik wird sein Name mit Ehren genannt; und wie er dort der gewissenhaften Beobachtung seine Entdeckungen verdankte, so war es hier das Experiment, das ihn zu neuen Resultaten führte. Ihm verdanken wir z. B. den ersten experimentellen Beweis dafür, daß die Netzhaut des Auges das eigentliche Organ

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 361

1906 - München : Oldenbourg
68. Napoleon bei Abensberg und Regensburg. 361 Der Sieg des Tages war, obwohl teuer erkauft, ein vollständiger. Es wurden viele Gefangene gemacht und mehrere Tausend derselben marschierten an Napoleon vorüber, als ich eben dorthin kam. Er stand am Eingänge eines Dörfchens bei einer Scheune, umgeben von einer sehr zahlreichen Suite und musterte über eine halbe Stunde jene mit Aufmerksamkeit, sprach sehr wenig und schien bisweilen in tiefes Nachdenken versunken. Vielleicht entwarf er in jenem Augenblicke schon den Vernichtungsplan für den folgenden Tag. Es vergingen auch nicht 24 Stunden, so hatte er in der Tat über einen Teil der österreichischen Armee bei Landshut schon Verderben gebracht. Nicht mit der Miene des triumphierenden Siegers saß er auf seinem kleinen Schimmel, ein tiefer Ernst schwebte um seine Stirne; wer ihn sah, war wohl versucht zu glauben, er gehe in diesem Augenblicke noch mit viel Größerem um als mit dem Siege dieses Tages. Die Dunkelheit war hereingebrochen, als Napoleon wegritt, und der Zug der österreichischen Gefangenen hatte noch nicht geendet. Das Entwirren dieses Knäuels von Offizieren, Equipagen, Handpferden, welcher sich hier anhäufte, glich einem Ameisengewimmel, das mit einem Male aufgestört und lebendig wird. Die Dragoner der stolzen Kaisergarde, welche Napoleon als Schutzwache begleiteten, und im Gegensatze zu thuen die armen, gedemütigteit österreichischen Gefangenen, die Toten und Verwundeten, auf die man überall stieß, die am Boden zerstreuten Waffen, Armaturstücke und Kanonenkugeln, die einbrechende Nacht, der mit schwarzgrauen Wolken überzogene Himmel, an dem man nur tief am Horizonte hin einen blutroten Streifen sah, welchen die lange schon untergegangene Sonne zurückgelassen: das alles machte als Schlußakt dieses Tages auf mich einen großartigen, tragischen Eindruck. Daß ich aber durch besonders günstigen Zu still Napoleon am Morgen vor der Schlacht und abends als Sieger so in der Nähe beobachten konnte, läßt mich den 20. April niemals vergessen. * Am 23. früh rückte alles gegen Regensburg vor. Noch in der Nacht machten wir einen Teil des Weges und kampierten vor einem Dorfe, dessen Namen ich nicht auszeichnete. Die aufgehende Sonne verkündete einen schönen Tag, aber für Regensburg sollte es ein Tag des Schreckens und Entsetzens werden. Da aus der Hauptstraße der Truppenzng von Kavallerie und Artillerie sehr groß war, marschierten wir abseits über ein mit vielen tausend Toten, mit Waffen und Armaturstücken übersätes Feld. Gegen 8 Uhr kamen wir ans einer Anhöhe vor Regensburg an und erblickten das Opfer dieses Tages, die würdige alte Stadt im Glanze der Morgensonne. Gegen 9 Uhr begann die Schlacht. Hier war es mir vergönnt einen schönen Überblick über alles, was vorging, zu bekommen; denn von jener Anhöhe konnte man mit so scharfen Augen wie die meinigen säst jeden einzelnen

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 397

1888 - Berlin : Hertz
Luisen's Tod; allgemeine Trauer um dieselbe. 397 äußersten Lebensgefahr. Am folgenden Tage traf der berühmte Arzt Heim aus Berlin ein und erklärte, daß diese krampfhafte Steigerung der Krankheit nur einen Ausgang haben könne — den Tod. In der Nacht vom 18. zum 19. traten die Brustbeklemmungen wieder ein. In dieser schweren Nachtstunde sagte sie zu Heim: „Ach, bedenken Sie, wenn ich dem Könige und meinen Kindern stürbe." Früh gegen 4 Uhr traf der König mit seinen beiden ältesten Söhnen ein. Welche Freude — es war die letzte für die sterbende! Der König schien wie zermalmt von Schmerz. Alles, was er bis dahin vom Schicksal hatte erdulden müssen, stand in keinem Vergleiche zu dem Leide der Gegenwart. Nicht Herr seiner Gefühle, eilte er auf Augenblicke hinaus, um Fassung zu sammeln. Da sagte die Königin: „Der König thut, als ob er Abschied von mir nehmen wolle; sagt ihm, er solle das nicht, ich sterbe sonst gleich." Man wollte den König trösten, es sei ja noch Hoffnung da. „Ach," sagte er, „wenn sie nicht mein wäre, würde sie leben, aber da sie meine Frau ist, stirbt sie gewiß." So nahete die neunte Stunde — die Todesstunde. Es trat wieder ein heftiger Anfall ein. „Ach, mir hilft nichts mehr, als der Tod," rief die Leidende. Der König saß an ihrem Bette, er hatte ihre rechte Hand ergriffen. Gegenüber kniete ihre Schwester, die Prinzessin Solms, und die Freundin der Königin, Frau vou Berg, an deren treuer Brust das Haupt der Sterbenden ruhte. Die Aerzte standen um das Bett, die ganze Familie war in dem Zimmer versammelt. Es war zehn Minuten vor neun Uhr, als vre Köuigin sanst das Haupt zurückbog, die Augen schloß und ausrief: „Herr Jesus, mach' es kurz." Noch einmal athmete sie aus; mit diesem stillen Seufzer endete ihr Leben. Der König war zurückgesunken: er raffte sich bald wieder auf und hatte noch die Kraft, seiner Luise die Augen zuzudrücken, — „seines Lebens Sterne, die ihm auf seiner dunkeln Bahn so treu geleuchtet." Preußen und ganz Deutschland trauerte mit dem Könige, mit dem Königshause um Luise. Der tiefste Schmerz eines ganzen Volkes begleitete ihren Leichenzug nach Berlin und Charlottenburg, wo ihr der edle Gemahl eine Ruhestätte bereitet hat, wie sie ihrer und seiner würdig ist, ein Heilig« thum ächter Fürsten- und Menschengröße. „Und so ruhe denn, erhabener Geist," ruft ihr die Freundin in ihren Gedenkblättern nach, — „ruhe von Deinen Mühen und Sorgen hier auf Erden! Deine eigentliche Heimath war ja der Himmel, und der Erde warst Du nur geliehen, daß Du sie aus kurze Zeit verherrlichen solltest und ihr offenbaren die ewige Kraft des Heiligen und seine Bebeutung und sein Fortwirken auch nach seinem irbischen Vergehen; und daß Du solltest verkünbigen ans Erben bte Liebe, welche vom Himmel kommt und zu dem Himmel führt Und die Zeiten trägt und hält. Nun sei und bleibe Deinem Volk ein leuchtender und leitender Stern durch die ferne Nacht der Zeiten, welche unserm Auge noch verhüllt sind." Im Hinblicke auf das herrliche, unvergleichliche Marmorbild der schlafenden Königin, welches der Bildhauer Rauch für das Mausoleum in Charlottenburg geschaffen hat, sang Theodor Körner:

10. Deutsche Lebensbilder und Sagen für den Geschichtsunterricht auf der Mittelstufe höherer Mädchenschulen - S. 52

1897 - Leipzig : Hirt
52 und Besitzergreifung von Mittel- und Sdamerika die reichste Seemacht der Welt. Christoph Columbus, als Sohn eines Webers in Genua geboren, hatte seine in der Jugend vernachlssigte Bildung aus eigener Kraft vervollkommnet und sich auf mancher gefhrlichen Seefahrt unerschtterlichen Mut und reiche Erfahrung erworben. Durch seine Studien war er von der Kugelgestalt der Erde berzeugt worden und zu dem Gedanken gekommen, da es mglich sein msse, einen Weg nach Indien im Westen zu finden. Seine Plne fanden in Portugal, wohin er sich zuerst begeben hatte, und anfangs auch am spanischen Hofe wenig Gehr. Endlich erreichte er es, wesentlich durch die Untersttzung der Knigin Jsabella, da man ihm drei kleine Schiffe mit zusammen 120 Mann Besatzung anvertraute. Mit diesen verlie er am 3. August 1492 den Hasen von Palos. Lange Wochen steuerte er nach dem Westen, nichts als Meer und Himmel um sich. Selbst die Khnsten der doch zum uersten entschlossenen Mannschaft wurden furchtsam und forderten drohend die Umkehr. Aber Colum-bus blieb unerschtterlich. Am frhen Morgen des 11. Oktober erblickte man Land, und nun kannte der Jubel und die Dankbarkeit des Schiffsvolks keine Grenzen. Es war die Insel Guanahani, die man entdeckt hatte. Columbus nannte sie San Salvador. Von ihr aus weiterfahrend, fand er noch Euba und Hayti. Dann kehrte er nach Spanien zurck. Das spanische Knigspaar berhufte ihn mit Ehren und ernannte ihn zum Viceknig aller entdeckten Lnder. Noch dreimal fuhr Columbus nach Westen und entdeckte neue Inseln und die Kste von Mittelamerika, immer in dem Glauben, den stlichen Teil Indiens vor sich zu haben. (Daher der Name Westindien.) In der Heimat aber brachten seine Feinde und Neider durch ihre Verleumdungen es dahin, da er die Gunst der Herrscher verlor. Als Staatsgefangener wurde er in Ketten nach Spanien zurckgebracht. Zwar stellte sich seine vollstndige Un-schuld heraus; aber der Undank hatte sein Herz gebrochen; er starb kaum fnfzig Jahre alt (1506.) Ferdinand Cortez eroberte unter fast mrchenhaften Heldenthaten das groe Reich Mexiko (15191521) und Franz Pizarro das Goldland Peru (1526). Ferdinand Magelhaens, der aus portugiesischen in spanische Dienste ge-treten war, begann 1519 die erste Weltumsegelung, fuhr durch die nach ihm benannte Strae in den stillen Ozean und gelangte bis zu den Philippinen. Hier wurde er erschlagen. Aber eines von seinen Schiffen setzte die Reise fort und gelangte um die Sdspitze Afrikas herum nach fast dreijhriger Fahrt wieder nach Spanien. 2. Karl, der Herrscher dieses Reiches, in welchem die Sonne nicht unterging," bewarb sich nach dem Tode Maximilians um die Kaiserkrone. Einigen deutschen Fürsten schien seine Macht aber bedenklich, und sie gingen mit dem Plane um, an seiner Stelle den König Franz I. von Frankreich zu whlen. Es gelang aber, diese verderbliche Wahl zu verhindern, und so wurde schlielich Karl einstimmig zum deutschen Kaiser gekrnt. Seinem Bruder Ferdinand berlie er die sterreichischen Besitzungen, zu denen
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